Für Wanderer einer der Bayerwaldklassiker – der Kaitersberg. Als mächtige Barriere zwischen dem lieblichen Zellertal auf der einen und dem Tal des weißen Regen und dem Lamer Winkel auf der anderen Seite weckt er das Interresse bei jeder Jahreszeit.
Zugleich kann er mit den ersten zwei Eintausendern aufwarten – dem Kreuzfelsen nämlich und dem Riedelstein. Ausgangspunkt in der Regel der auf 760 Metern gelegene Bad Kötztinger Ortsteil Reitenberg oder in umgekehrter Richtung am Gasthaus Eck (843 Meter), welches am höchsten Punkt der Verbindungsstraße zwischen Arrach -und Arnbruck zu finden ist. Egal in welcher Richtung man geht ist es immer ein Schmankerl diesen Berg zu bewandern.
Gehen wir von Reitenberg aus kommen wir an der Räuber Heigl-Höhle vorbei bevor wir vom Kreuzfelsen (999Meter) den herrlichen Blick ins Zellertal, auf Bad Kötzting und auf die anderen Bayerwaldberge genießen können. Etwa 30 Minuten später erreichen wir das Berggasthaus „ Kötztinger Hütte“. Hier kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen oder gar die Übernachtungsmöglichkeit in Anspruch nehmen. Von der Terrasse aus weitet sich der Blick auf den weiteren Verlauf des Wanderweg hinüber zur Steinbühler Senke und weiter zum Großen Arber. Hier beginnt der schönste Teil der Wanderung. Im Steinbühler Gesenke kann man den Blick in beide Täler schweifen lassen. Auch der Doppelgipfel des Osser jenseits vom Lamer Winkel rückt in das Gesichtsfeld. Den Abschluss dieses Teilstückes bilden die „Rauchröhren“ , mehr oder weniger frei stehende Felsnadeln, die oft das Interresse von Kletterern auf sich ziehen. Weiter geht es nun im Wald in Richtung Riedelstein (1132 Meter) auf dessen Häubchen das Waldschmidt - Denkmal zu finden ist. Eine Ehrung des Bayerwaldichters Maximillian Schmidt. Unser Weg führt etwas unterhalb dieses sehenswerten Steinturmes vorbei, wonach das Besteigen des Riedlsteingipfels als Option gesehen werden kann.
Kurz danach beginnt der Abstieg über oder neben der Skiabfahrt hinunter zum Endpunkt der Etappe, dem Berggasthof auf dem Ecker Sattel.